Fachschaft Philosophie
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Dozenten der Sommerakademie 2010

Reinhardt Brandt

Reinhard Brandt, geboren 1937, studierte Latein, Griechisch und Philosophie (Staatsexamen) in Marburg, München und Paris. 1965 promovierte er mit einer Arbeit über die Aristotelische Urteilslehre bei Klaus Reich und Wolfgang Wieland (Marburg). 1972 wurde er Professor für Philosophie in Marburg, die Habilitationsleistung bildete eine (nicht veröffentlichte) Arbeit zur theoretischen Philosophie David Humes. Reinhard Brandt lehrte an vielen Universitäten: In Caracas an der Simón Bolívar, in Bloomington, Bielefeld, Padua und Venedig, Halle (Christian-Wolff-Professur im Sommer 2004), Canberra, München, Rom (Roma III) und Luzern.

Seine Publikationen befassen sich mit der Philosophie der Aufklärung, besonders in England und Deutschland; sodann systematisch mit dem Problem der Interpretation philosophischer Werke, der Rechtsphilosophie und der Ästhetik und Kunstgeschichte.

1982 gründete er zusammen mit Werner Stark das Marburger Kant-Archiv, 1987 wurde er zum Leiter der Marburger Arbeitsstelle der Weiterführung der Akademie-Ausgabe von Kants Gesammelten Schriften durch die Göttinger Akademie berufen.

Reinhard Brandt ist unter anderem Ordentliches Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Universität Frankfurt und korrespondierendes Mitglied der Akademie zu Göttingen, zudem Mitglied der Kant-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Weitere Informationen zu Reinhard Brandt finden sich auf dieser Website:
http://www.uni-marburg.de/fb03/philosophie/institut/emeritierte_professoren/brandt

Rolf-Peter Horstmann

Rolf-Peter Horstmann, geboren 1940, studierte Philosophie, Geschichte und Griechische Philologie in Tübingen, Wien, Berlin und Heidelberg. Mit einer Arbeit über Subjektivität bei Hegel promovierte er 1968 zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg. An der Universität Bielefeld wurde ihm 1979 die venia legendi für das Fach Philosophie erteilt. 1986 ernannte ihn die LMU München zum Professor für Philosophie. Von 1995 bis 2007 hatte er den Lehrstuhls für Philosophiegeschichte: Deutscher Idealismus an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Er lehrte und forschte unter anderem an Universitäten in New Hampshire und Brasilien sowie an der Princeton University und der UC Berkeley.

Ihn interessieren hauptsächlich Themen der Metaphysik (Ontologie) und der Erkenntnistheorie, soweit sie in Zusammenhang gebracht werden können mit philosophischen Positionen des späten 18. sowie des 19. und 20. Jahrhunderts.

Rolf-Peter Horstmann war unter anderem bis 1996 Geschäftsführer der Internationalen Hegel-Vereinigung und bis 2007 Mitglied der Kant-Kommission der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zudem ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Internationalen Jahrbuches des Deutschen Idealismus.

Weitere Informationen zu Rolf-Peter Horstmann finden sich auf dieser Website:
http://www.philosophie.hu-berlin.de/institut/lehrstuehle/idealismus/mitarbeiter/horstmann

Hannes Leitgeb

Hannes Leitgeb wurde 1972 in Salzburg geboren. Seine Studien der Mathematik, Philosophie und Computerwissenschaften an der Universität Salzburg schloss er mit Doktoraten in Mathematik (1998) und Philosophie (2001) ab. Im Jahr 2002 wurde er Universitätsassistent am Fachbereich Philosophie der Universität Salzburg. Zwei Jahre später forschte er auf Basis eines Erwin Schrödinger-Stipendiums des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF für ein Jahr an der Stanford University, USA. 2005 ging er an die University of Bristol, Großbritannien, wo er 2007 zum Professor für Mathematische Logik und Philosophie der Mathematik ernannt wurde. 2010 wurde er mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet, die er zum Winter 2010/11 an der LMU München antreten wird.

Zu seinen Forschungsinteressen zählen unter anderem Logik und Erkenntnistheorie, Philosophie der Mathematik sowie Kognitionswissenschaft. Er ist dafür bekannt, logische und mathematische Methoden in der analytischen Philosophie und Kognitionswissenschaft anzuwenden.

Leitgeb erhielt 2007 den Philip Leverhulme-Preis des britischen Leverhulme Trust. Im Jahr 2009 erhielt er den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung, verbunden mit einem Forschungsaufenthalt als Gastprofessor an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf.

Weitere Informationen zu Hannes Leitgeb finden sich auf dieser Website:
http://www.bris.ac.uk/philosophy/department/staff/hl.html

[Hannes Leitgeb ist mittlerweile in München Leiter des Munich Center for Mathematical Philosophy: http://www.philosophie.uni-muenchen.de/lehreinheiten/logik_sprachphil/personen/hannes_leitgeb/index.html]

Christof Rapp

Christof Rapp, geboren 1964, studierte Philosophie, Griechisch, Logik und Wissenschaftstheorie in Tübingen und München. Er wurde 1993 in München mit einer Arbeit über “Identität, Persistenz und Substantialität” promoviert, 2000 folgte die Habilitation in Tübingen mit “Übersetzung und Kommentar von Aristoteles’ Rhetorik”. Von 2001 bis 2009 hatte er den Lehrstuhl für Philosophie der Antike und Gegenwart an der Humboldt-Universität zu Berlin inne; seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Antike Philosophie und Rhetorik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Seine Hauptarbeitsgebiete liegen in der Philosophie der Antike und ihrem Verhältnis zu modernen Debatten in Ontologie, Ethik, Handlungstheorie und Philosophie des Geistes.

Von 2001 bis 2004 war Rapp Vorsitzender der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH) und von 2007 bis 2009 Sprecher des Exzellenz-Clusters TOPOI. Er war Gründungsdirektor der Graduate School of Ancient Philosophy in Berlin. Zur Zeit ist er Direktor des CAS der LMU sowie Herausgeber der "Zeitschrift für philosophische Forschung" und Herausgeber von "Phronesis".

Weitere Informationen zu Christof Rapp finden sich auf dieser Website:
http://www.philosophie.hu-berlin.de/institut/lehrstuehle/antike/mitarbeiter/rapp

[Christof Rapp ist mittlerweile Professor in München: http://www.philosophie.uni-muenchen.de/lehreinheiten/philosophie_3/personen/christof_rapp/index.html]


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