Fachschaft Philosophie
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Einführung in die Lektüre antiker chinesischer Denker, am Beispiel von Konfuzius und Zhuangzi

mit Markus Haselbeck

Die Denker der chinesischen Antike stellen den Interessenten nicht nur vor sprachliche Herausforderungen – er wird auch mit Begriffen, Metaphern, Denkfiguren konfrontiert, für die es in der westlichen Philosophie wenig oder keine Entsprechungen gibt. Diese „Andersartigkeit“ kann man (in postkolonialer Manier) benutzen, um der chinesischen Tradition jegliche „Philosophie“ abzusprechen, oder man kann sie im Gegenteil zum Anfangspunkt einer philosophischen Suche zwischen den Kulturen machen.

Ausgehend von den Grundtexten konfuzianischen und daoistischen Denkens (den „Gesprächen“ des Konfuzius“ und dem „Wahren Buch vom südlichen Blütenland“ des Zhuangzi) wollen wir uns auf eine solche Suche begeben. Es soll deutlich werden, daß es gerade die Andersartigkeit ist, die helfen kann, die eigene Tradition in neuem Licht zu sehen und das andere – die überaus reiche philosophische Literatur des alten China – wertschätzen zu lernen.

Das Seminar besteht im Wesentlichen in gemeinsamer Textlektüre und Diskussion, Materialien werden im Vorfeld per Mail versandt. Bitte unbedingt die Konfuzius-Ausgabe von Richard Wilhelm (Richard Steinheimer Lektorat, neueste Ausgabe vom 11.04.19) und die rororo-Monographie zu Konfuzius von Volker Zotz vorher besorgen und, wenn möglich, lesen!


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